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Erektile Dysfunktion: Die Ursachen

Erektile Dysfunktion ist in vielen Fällen multifaktorieller Natur und hat damit mehr als eine einzige Ursache. Hier lernen Sie mehr über die Ursachen erektiler Dysfunktion.

Der essentielle Ablauf, welcher zu einer Erektion führt, kann an sämtlichen Stellen gestört werden. Um frühzeitig erkennen zu können, ob eine erektile Dysfunktion vorliegt, sollten einige Punkte beachtet werden. Für diese Fehlfunktionen können sowohl körperliche als auch seelische Einflüsse die Ursache darstellen. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft geht man jedoch davon aus, dass allgemeine Erektionsprobleme in den meisten Fällen multifaktorieller Natur sind und mehr als eine Ursache haben. Eine eindeutige Unterscheidung zwischen körperlichen und psychischen Ursachen kann ausschließlich in Ausnahmefällen durchgeführt werden.

Erektile Dysfunktion

Da in der heutigen Gesellschaft Männer, welche unter einer erektilen Dysfunktion aufgrund körperlicher Ursachen leiden, das Gefühl des Versagens beklagen, weiten sich diese Ursachen auf die Psyche aus. Um effektiv gegen diese Störung vorgehen zu können, muss in Erfahrung gebracht werden, welche Ursachen im einzelnen Fall vorliegen.

Organische Ursachen für erektile Dysfunktion

Bei dieser Gruppe der Ursachen bei Impotenz unterscheidet man allgemein zwischen Störungen bei der Durchblutung, Schädigungen im zentralen oder peripheren Nervensystem, Hormonstörungen sowie Schädigungen des eigentlichen Schwellkörpergewebes. Jeder dieser Bereiche kann zusätzlich durch spezielle Risikofaktoren hervorgerufen werden.

Neben einem Bluthochdruck oder erhöhten Blutfett- und Cholesterinwerten können ebenfalls eine Aterienverkalkung oder eine bestehende Zuckerkrankheit (weitere Informationen unter Impotenz durch Diabetes) das Risiko einer erektilen Dysfunktion erhöhen.

Erektionsstörungen können zusätzlich aus Operationen und Bestrahlungen im kleinen Becken, wie beispielsweise an der Prostata, dem Darm oder der Blase, resultieren. Neurologische Erkrankungen, wie Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson sind in vielen Fällen ausschlaggebend für Potenzprobleme.

Organische Ursachen für erektile Dysfunktion

Allerdings können ebenfalls eher harmlosere Krankheitsbilder, wie beispielsweise ein Bandscheibenvorfall oder eine Schilddrüsenunterfunktion sowie Schilddrüsenüberfunktion hierfür verantwortlich sein. Wer erektiler Dysfunktion vorbeugen möchte, sollte den Nikotingenuss einschränken und Alkoholmissbrauch sowie Drogenkonsum vermeiden.

Die psychischen Ursachen von Erektionsstörungen

In vielen Fällen sind es ausschließlich psychische Probleme, welche eine Impotenz hervorrufen. Hierfür können Partnerschaftsprobleme sowie ein Mangel an Nähe und Kontakt ausschlaggebend erscheinen. Erektile Dysfunktion psychischZusätzliche Stresssituationen sowie negative Kommunikation mit dem Partner können eine Erektionsstörung verstärken.

Hierzu zählen alle Punkte, welche Differenzen zwischen zwei Partnern aufweisen. Dies kann sowohl ein unterschiedlicher Heirats- oder Kinderwunsch als auch eine Unzufriedenheit mit der aktuellen Aufgabenverteilung sein. Allerdings kann ebenfalls eine Beziehung, welche sich in feste Muster eingefahren hat und hierdurch träge geworden ist, Erektionsstörungen zur Folge haben. Hierbei kann es ausreichen, dass diese Routine den spontanen Tätigkeiten überwiegt. Wenn die Zuneigung der Partner füreinander nach den Jahren nachlässt, kann dies in manchen Fällen eine Potenzstörung hervorrufen.

Die Stressfaktoren müssen jedoch nicht ausschließlich die eigene Beziehung betreffen. Es ist ebenso möglich, dass die Angst um den Arbeitsplatz, finanzielle Probleme oder gar Mobbing solche Situationen zur Folge hat. Beim Wechsel in eine neue Beziehung können sexuelle Versagensängste Erektionsprobleme verursachen. Ein einziges negatives Erlebnis kann ausreichen, um Versagensängste im Kopf des Mannes einzupflanzen. Hier heißt es die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen. Weitere Gründe für Unlust und Erektionsstörungen sind Depressionen oder traumatische sexuelle Erfahrungen. Eventuelle Vorfälle in der Kindheit können bei einer Verdrängung ein Leben lang das sexuelle Verhalten bestimmen.